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Sopranistin mit vielen Auszeichnungen: „Berliner Beatleschor“ aus Erkner

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Beatles-Fan
Susanne Finsch
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Pilzköpfe auf der Zunge

Stand: November 2019

Die Beatles „live“ in der DDR? Das war undenkbar. Und deren „Vordenker“ galt erst recht als Ausdruck westlichen Sittenverfalls!

Deshalb fiel sogar Yoko Ono aus allen Wolken, als ihr eine Pressung des DDR-Staatslabels „Amiga“ ihrer letzten gemeinsamen Platte mit John Lennon präsentiert wurde.
„Überbringerin“ war die Sopranistin und Musiklehrerin Susanne Finsch. Die aus Strausberg stammende Wahl-Erkneranerin ist deshalb umso stolzer auf die Widmung auf ihrer LP „Double Fantasy“. Sie erinnert sich: „Ich hatte Yoko Ono bei einer ihrer Kunstpräsentationen in Bremen erlebt. Sie war völlig anders, als sie vielfach beschrieben wird, in keiner Weise exzentrisch, sondern freundlich und aufmerksam.“

Beatles fürs Leben
Für Susanne Finsch ist das Erlebnis deshalb so wichtig, weil sie Beatles-Fachfrau ist. Ihre Examensarbeit „Die Bedeutung der Beatles im Wandel der Zeiten von 40 Jahren Popmusik“ ist als Buch erhältlich und gilt als wichtiges Standardwerk. Dabei fing ihre persönliche Beatlemania erst relativ spät an: „Ich habe im Radio ‚Yesterday‘ gehört. Das hat mich so fasziniert, dass ich begann, mich mit der Band zu beschäftigen.“

Viele Preise
Dabei hatte sie ihre eigene musikalische Karriere bereits lange vorher gestartet.
Im zarten Alter von acht Jahren legte sie ihre Kompositionen vor, hatte Klavier- und Gesangsunterricht. Sie bekam gleich viermal den Förderpreis beim „Musikfestival Märkisch-Oderland“ und nahm zweimal erfolgreich am bundesweiten Wettbewerb „Jugend musiziert“ teil. Ihre Beatlemania machte sie zur eifrigen Sammlerin. So ist sie sich sicher, eine der deuschlandweit größten Sammlungen von Beatles-Presseartikeln zu haben.

Come together!
Mittlerweile bringt die 35-Jährige die Kultband aus Liverpool selbst auf die Bühne, als eigenes Kunstwerk.
Sie wandelt die eher einfachen Songs, die meist von Paul McCartney und John Lennon stammen, in vierstimmige Chorwerke um.
Diese werden vom „Berliner Beatleschor Come Together“ interpretiert.
Vielfach begleitet sie Boris Hirschmüller am Piano oder mit der Gitarre.
„Wir haben 18 Hits im Programm. Darunter sind Help, Yesterday und Eight Days a Week. Ob-La-Di, Ob-La-Da versuche ich zu vermeiden, weil es zu banal ist“, gibt sie Einblick.

Sunny auf CD
Die Beatles-Fachfrau hat aber ein wesentlich breiteres Spektrum. Dazu gehören die Auftritte als „Sunny“ mit eigenen Popsongs im Indiestil, wozu es eine professionell im Tonstudio hergestellte CD gibt.
Dann wieder ist sie als Sopranistin zu erleben. So mit dem Kammerorchester Strausberg, dem Konzertchor Strausberg, dem Barockensemble der Christian-Albrechts-Universität Kiel und mit den Michaelischören mit dem Bariton Michael Zumpe.
Ein besonderer Genuss sind die Konzerte mit Vater Frank Finsch, der ein bekannter Cellist ist. Im „Duo Picanto“, das sie zusammen mit der Pianistin Cornelia Burdack bildet, setzt sie auf „anspruchsvolle Klassik, die Spaß macht“. Das können Opernarien ebenso sein wie Filmmusik, Popsongs und Evergreens. Geistliches Liedgut rundet ihr ungemein breites Repertoire ab, mit dem sie Yoko Ono bestimmt viel Staunen abgewinnen könnte.

Erstellt: 2019