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Lichterfest setzt auf Besinnlichkeit ohne Kommerz

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Lichterfest
Henryk Pilz
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Leuchtende Kinderaugen zum Nulltarif

Stand: Dezember 2016

Leuchtende Kinderaugen statt Kommerz, das hat sich der neugegründete Verein „Lichterfest Erkner“ vorgenommen.

In nur wenigen Wochen Vorbereitung gelang es den sieben „Machern“ um Henryk Pilz, 2016 ein etwas anderes Lichterfest auf die Beine zu stellen: „Uns ging es darum, dass alle Kinder ungeachtet der sozialen Herkunft Freude haben können. Deshalb sahen wir darauf, dass alle Attraktionen für die Kleinen kostenlos waren. Selbst für die beiden Karussells musste nichts bezahlt werden. Wer wollte, konnte etwas in die Spendenbüchse werfen“, beschreibt der langjährige Zimmerermeister, der der CDU-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung vorsteht, die neue Idee.

Wechsel nach sieben Jahren
Sieben Jahre lang war das Lichterfest, das den Advent in der Friedrichstraße von Erkner „einleuchtet“, von der Mittelstandsvereinigung organisiert worden. Nach personellen Veränderungen sah sich dieser dazu jetzt nicht mehr in der Lage. Mit zu den Ideengebern vom Lichterfest zählt die städtische Wohnungsgesellschaft. Deren Aufsichtsratsvorsitzender ist Henryk Pilz. Es gelang ihm, mit Elke Ahlebrandt, Thorsten Bürgerle, Johannes Kattanek, Wilfried Naumann, Toni Weidl und Jacqueline Zenke weitere Erkneraner für die Fortführung des Lichterfests zu begeistern. Der entsprechende Verein wurde am 9. September 2016 gegründet.

Besinnlichkeit statt Rummel
„Wir wollen kein Volksfest veranstalten, sondern eine besinnliche Einstimmung auf die Adventszeit mit einem besonderen Gefühl für Tradition und Heimatverbundenheit. Die Kinder stehen dabei im Mittelpunkt“, so die Organisatoren. „Wir haben bewusst die Schulen und Vereine mit einbezogen. So hat sich eine Abiturklasse engagiert. Die Razorbacks waren beim Lampionumzug aktiv. Enorm geholfen hat das unkomplizierte und großzügige Engagement der örtlichen Firmen. So gab es bei allen fünf Spielbuden inklusive dem Glücksrad für jedes Kind einen Gewinn. Zudem konnten wir das Puppentheater ebenfalls ohne Eintrittsgeld anbieten“, strahlt Thorsten Bürgerle, der sich um die gastronomische Versorgung gekümmert hat und alle Marktbuden zur Verfügung stellte. Toni Weidl, war für die Programme zuständig.

Heimat zum Fühlen
„Bei den Ständen ging es uns darum, örtliches Handwerk und Kunstschaffende zu Wort kommen zu lassen. Wir hatten Kerzen, Mineralien, Duftkissen, Kalender und Bilder von Mitgliedern der Kunstfreunde“, zählt Henryk Pilz auf. Er ist sich sicher, dass dieses neue Konzept im Jahr 2017 ausgeweitet werden kann: „Da wir dieses Jahr ziemlich spät dran waren, hatten viele Stände schon woanders gebucht.“

Leuchtende Augen für jeden?
Einzige Frage ist, ob sich Henryk Pilz 2017 selbst noch so intensiv bei den Vorbereitungen einbringen kann. Der derzeitige Hausmeister in der Kita am Flakenseeweg wird als heißer Kandidat fürs Bürgermeisteramt gehandelt. Der Posten wird 2018 neu zu besetzen sein, da Jochen Kirsch in den Ruhestand gehen möchte. Im Gegensatz zum Lichterfest möchte Henryk Pilz das Rathaus nicht umkrempeln: „Ich habe die bisherige Politik des Bürgermeisters mit einer kontinuierlichen und zukunftsorientierten Entwicklung unterstützt und würde diese zum Wohle Erkners fortsetzen wollen. Es gilt erstmal, die vielen Errungenschaften der letzten Jahre zu sichern, be- vor man anfängt, überzogene Wunschträume für neue Projekte aufzustellen.“ Schließlich sollen in Erkner Kinder und Erwachsene dauerhaft leuchtende Augen haben, am besten, das ganze Jahr über.

Erstellt: 2016